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Klatschmohn (Papaver rhoeas) – Roter Farbtupfer im Feld

Der Klatschmohn oder auch Mohnblume genannt, gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und ist eine Art unter ca. 50 bis 120 Arten. Der Schlafmohn (Papaver somniferum) ist eine Zuchtform. Die Pflanze enthält das Alkaloid Rhoeadin und ist damit giftig für Mensch und Tier. Es wird angenommen, dass die Mohnpflanze aus Eurasien bzw. Nordafrika stammt. Mittlerweile ist der Klatschmohn überall auf der Welt verbreitet, besonders in der gemäßigten Zone, wo er vorwiegend in Gebieten mit Getreideanbau vorkommt. Seltener ist die Pflanze auch auf Schutt- und Ödflächen und an Wegrändern mit kalkhaltigen, lehmigen Untergrund.

Typische Merkmale des Klatschmohn

Die auffallend scharlach- bzw. purpurroten Blüten, bestehend aus 4 knittrigen Blütenblättern fallen gleich ins Auge. Die Blüten werden ca. 5 – 8 cm groß, die Blütenstiele sind wenig verzweigt und behaart. Die Blütenblätter weisen im unteren Bereich einen schwarzen, meist weiß umrandeten Fleck auf.

Die bis zu 90 cm hohe, ein- bis zweijährige Pflanze erblüht je nach Klima von Mai bis Juli. Beim Blühen fallen die 2 behaarten Kelchblätter ab. Die 15 cm langen Blätter sind borstig behaart und wie eine Lanzette geformt, mit doppelt fiederig gesägten Blattabschnitten. In der Pflanze befinden sich kleine Röhrchen, die netzartig verzweigt sind, dort wird der Milchsaft produziert. Nach der Blüte bilden sich in der bis zu 2 cm großen Kapselfrucht schwarze, nur 1 mm große Samen, die auch als Mohnkörner bezeichnet werden. Die Samenreife erfolgt von Juli bis August. Bei trockenem Wetter wird dann der Samen verstreut.

 Klatschmohn vom Pferd fernhalten, da giftig!

In allen Teilen der Pflanze befindet sich das giftige Alkaloid Rhoeadin, besonders im Milchsaft, was für Pferde und andere Wiederkäuer, besonders in größeren Mengen aufgenommen, schädlich ist.

Auch getrocknet, bzw. im Heu ist das Gift noch wirksam.

Es können sich folgende Vergiftungssymptome zeigen:

  • Beschwerden im Magen- und Darmbereich
  • Unruhe, verbunden mit Schreckhaftigkeit
  • Nervosität und Erregungszustände
  • Bewusstlosigkeit
  • Epileptische Krämpfe
  • Raserei

Bei Beschwerden dieser Art sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden!

Klatschmohn – Nutzung als Heilpflanze

In der Vergangenheit wurde die Pflanze in Form von Sirup gegen Husten, Heiserkeit, Schmerzen, Unruhe und Schlafstörungen und für Kleinkinder als Beruhigungsmittel verabreicht. Die Wirkung war aber zweifelhaft. Heutzutage wird nur noch der Schlafmohn (Opium) vorwiegend gegen Schmerzen angewendet.

Surftipps:

  • Fuchskreuzkraut – Ursache für Tiervergiftungen (Seneziose)
  • Die Alpenrose (Gattung der Rhododendron): schön, aber giftig!

—–Alle Angaben ohne Gewähr!—–

Kategorie: Giftpflanzen und -pilze, Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Katzinchen meint

    6. Juni 2022 um 19:07

    Wie bekommt man den Klatschmohn wieder von einer Pferdekoppel wenn er dort massenhaft blüht? Solange andere Gräser vorhanden sind vermeiden die Pferde den Mohn, weil er bitter ist, ich befürchte aber, dass er bei zunehmender Knappheit anderer Gräser doch in größeren Mengen gefressen wird…

    Antworten

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