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Aktuelle Seite: Startseite / Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit / Giftpflanzen und -pilze / Wolfsmilch (Euphorbia)

Wolfsmilch (Euphorbia)

11. Juni 2020 by Bernd Kommentar verfassen

Wolfsmilch, u.a. auch Hundsmilch, Giftmilch oder Teufelsmilch genannt, gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) und ist sehr artenreich (über 2000 Arten weltweit). Das Gewächs kommt von den gemäßigten bis hin zu den tropischen Breiten weltweit vor. Das stark giftige Wolfsmilchgewächs enthält den Giftstoff Triterpengemisch Euphorbon in allen Teilen der Pflanze, besonders im Samen und wächst wild vorwiegend an Böschungen, Wegrändern, auf Halbtrockenrasen mit lehmigen Böden. Wegen der Blüten ist Wolfsmilch eine beliebte Zierpflanze. Da der enthaltene milchige Saft Reizstoffe enthält, wird er im deutschsprachigen Raum Wolfsmilch genannt.

An welchen Eigenschaften erkennt man Wolfsmilch?

Zu der Gattung der Wolfsmilchgewächse zählen in Europa 40 Arten, wie etwa die mandelblättrige Wolfsmilch, die Zypressen-Wolfsmilch, die Sonnenwend-Wolfsmilch oder die Garten-Wolfsmilch. Sie erreichen eine Wuchshöhe von 10 bis 50 cm. Was allen Wolfsmilcharten auszeichnet, ist der weißliche, scharf schmeckende Milchsaft.

Die Blüten der Pflanze sind keine echten Blüten, sondern ein zurückgebildeter Blütenstand, wobei eine weibliche Blüte und fünf Gruppen von männlichen Blüten eine Scheinblüte bilden. Diese ist von grünen Hüllblättern umgeben. Nektardrüsen bzw. blütenartige Hochblätter ersetzen die echten Blüten. Die Blätter der Wolfsmilchgewächse stehen in Wirteln, sind meist klein und grün, mal heller, mal dunkler und bei einigen Arten auch zu Dornen umgewandelt.
Die Wuchsformen von Wolfsmilchpflanzen sind vielgestaltig und können auch verholzen und sich zu Sträucher und kleine Bäume entwickeln.

Blütezeit ist etwa Mai – Juni, danach entwickeln sich zwei oder dreilappige Kapselfrüchte, die zur Reife hin verholzen, um dann explosiv aufzureißen und die kugeligen oder auch vierkantigen Samen freizugeben. Bei diesem Vorgang können diese mehrere Meter weit geschleudert werden. Die Wurzeln, wie auch der Haupttrieb, sind dickfleischig und knollig.

Pferde sollten Wolfsmilch nicht fressen!

Schon kleinere Mengen können Vergiftungserscheinungen hervorrufen, da Wolfsmilch stark giftig ist. Diese zeigen sich in Symptomen wie

  • Herzrhythmusstörungen,
  • Blut in den Ausscheidungen,
  • Magen-Darmbeschwerden wie Krämpfen und
  • blutiger Durchfall,
  • Lähmungen,
  • Taumeln,
  • Schleimhautreizungen,
  • Schädigungen an der Leber und
  • Reduzierung der Körpertemperatur.
  • Sollten die Augen mit der Pflanze in Berührung kommen, sind schwere Entzündungen, die zur Erblindung führen nicht ausgeschlossen. Hierbei sollten unbedingt die Augen ausgespült werden (auch bei Hautkontakt). Den Vorgang sollte man mehrere Minuten lang wiederholen.Der Tierarzt sollte unbedingt zu Rate gezogen werden!

    Meist werden frische Pflanzen wegen des scharfen Geschmacks gemieden, allerdings können sie mit dem Heu aufgenommen werden. Die Pflanzen behalten auch im getrockneten Zustand ihre Giftwirkung.

 

Surftipps:

  • Fuchskreuzkraut – Ursache für Tiervergiftungen (Seneziose)
  • Die Tulpe (Tulipa)
  • Der Hahnenfuß (auch Butterblume genannt): stark giftig für Pferde

—–Alle Angaben ohne Gewähr!—–

Kategorie: Giftpflanzen und -pilze, Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

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