15 Kommentare

  1. also meiner hat bei seiner kolik weder geflemmt, noch gegen seinen Bauch getreten, hat ganz normal gefressen nur noch langsamer….nichts! der stallbetreiber meinte, dass das pferd eh gesund ist. ich rief aber trotzdem die tierärztin und die stellte fest, dass er eine sehr starke kolik hatte…hätte ich nicht meinem gefühl vertraut, dann wäre es vielleicht zu spät gewesen…also pferd auch gesund ganz genau beobachten, dann merkt maj es schneller 😉

  2. Eine prima Übersicht, vielleicht sollte man aber noch ergänzen, dass Koliksymptome – je nach Pferd – auch genau gegenteilig sein können. Sprich manche Pferde sind bei einer beginnenden Kolik sogar eher übermäßig ruhig und “in sich gekehrt” statt nervös, hibbelig und unruhig.

  3. Ich Reite ein Pferd das leider immer wieder an kohliken erkrankt…. Aber das ist nie so stark nur habe ich angst dass es schlimmer wird. Und er hat schon total abgenommen er ist auch beim reiten nicht so fit wie normaler weiße was kann da eventuell die Ursache sein? Er koppt ( oder wie man das nennt wenn ein Pferd immer Luft zieht) auch ganz arg und oft !

  4. Mein 27-jähriger Norweger leidet jetzt im Alter immer wieder unter witterungsbedingten Koliken, dass kommt bei alten Pferde häufig vor. Er zeigte auch bei heftiger Kolik ( Darmverschluss ) keine größeren Anzeichen.
    Übliche Anzeichen: Anhänglichkeit ( “Er möchte bei mir auf den Arm”.), hinlegen ( wenn ich da bin, legt er sich mir vor die Füße) und wieder aufstehen im Wechsel, dabei ein “meditativer” Blick ( Nach innen gerichtet.), horchen (die Ohren zeigen) zum Bauch. Beim Darmverschluss hat er erst ganz normal gefressen, dann ganz plötzlich in den Stall laufen und hat sich hingelegt. Das ist typisch für Darmverschluss: erst nichts, dann plötzlich heftige Schmerzen.( Er wurde übrigens noch operiert und es ist gut gelaufen, obwohl er schon 25 war. Er nimmt nur nicht mehr richtig zu nach der OP.) Bei der Darmverschlingung, die er auch schon hatte, hat er sich immer von einer Seite auf die andere gelegt. So versuchte er die Darmschlinge wieder zurückzulegen und hat auch geklappt.

    In der Tierklinik wurde mir gesagt, die Schmerzgrenze ist bei den verschiedenen Pferderassen und -typen unterschiedlich. Wo ein Vollblut schon schwitzend mit hohem Herzschlag im Stroh liegt, kann ein Haflinger ruhig, fast schlafend, hin und wieder nach dem Bauch sehend auftreten. Die Kolik kann aber bei beiden gleich schlimm sein.

    Für mein Pferd gibt es den Leckerli-Test. Ohne Kolik bringt er sich für ein Leckerli um;-). Bei leichter Kolik nimmt er das Leckerli mit vorheriger Überlegungsphase (dann kann ich die Kolik meistens ohne Tierarzt durchstehen), wenn er das Leckerli ganz verweigert, sofort Tierarzt.
    In dem Leben meines Fjordis haben wir bestimmt über 20 Koliken durchgestanden, mehr oder weniger Gefährliche. Es hat mich in den 22 Jahren, die ich ihn habe, viel Nerven und Geld gekostet. Er ist einfach dafür anfällig und die Zahl der selbstverschuldeten Koliken ist eher gering ( Als Einsteller hat man nicht immer die Kontrolle über alles, z.B. über den Zaun geworfene Gemüseabfälle.)
    Mein Tipp:
    Wer eine gute, feste Beziehung zu seinem Pferd hat, wird sofort merken wenn etwas nicht stimmt.

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