3 Kommentare

  1. Ich war 2006 auf dem gleichen Hof in GranCanaria wie du. Wir haben uns allerdings für einen Ritt ins Inland entschieden und – da wir Fortgeschritten und der Rest Anfänger waren – sind zu zweit mit dem spanischen Betreuer, der kein Wort Deutsch und Englisch spricht, losgezogen – dieser holte uns auch schon vom Hotel ab, sodass es kein Vorgespräch außer das am Telefon gab.
    Es war furchtbar! Galopp über Schotterpisten, dass einem spitze Steine in die Augen flogen, Campero war absolut nicht regulierbar, am Ende habe ich ihm einfach die Zügel gegeben und das Beste gehofft. Das Pferd, mit dem meine Freundin ritt, war hingegen desinteressiert und faul.
    Wenn ich deinen Bericht lese, kann ich mir gut vorstellen, wie der Ritt abgelaufen ist. Wir waren zu zweit unterwegs, mit jahrelanger Reiterfahrung, darunter Trekking, Wanderritte, Springen, Dressur … dennoch war vieles einfach nur gefährlich, schlecht für die Pferde und die Betreuung ohne Kommunikation mit dem Guide unmöglich. Ich kann diesen Stall somit überhaupt nicht empfehlen, auch als fortgeschrittener, sicherer und nicht ängstlicher Reiter ist mir das Herz in die Hose gerutscht, wenn ich auf Schotter bergab auf einem unbremsbaren Pferd daher rase. Reitkappen gab es für uns übrigens auch keine … insgesamt haben wir dort eine sehr schlechte Erfahrung gemacht, dies liegt aber wohl am Blickwinkel.

  2. Ich war jeetzt in den Sommerferien 2012 dort und ich muss sagen dass ich es wie Miriam super fand! Mariana hat mich vom Hotel abgeholt und sich auch erst mal it mir unterhalten was mein reiterliches können angeht. Ich habe mich auch für einen 3-Stündigen Ausritt an die Küste entschieden und bin mit 2 anderen Fortgeschrittenen Leuten geritten, die auc h aus Deutschland kamen, wir konnten uns also super unterhalten. Unser Führer war Alexander, der Sohn von Mariana, der auch nur Englisch spricht. Da die 2 Mitreiter kein Englisch konnten musste ich immer übersetzen, wobei das wirklich kein problem war. Als erstes bin ich das Pferd von Marianas Tochter Laura geritten. Ein schimmel mit dem Namen Picasso. Ich habe mich an das gehalten was mir Mariana am anfang zu diesem Pferd gesagt hat, und so lief er wirklich super! Jedoch war er nach ca. 2 Stunden ziemlich durchnässt, da war es gut, dass wir eine andere Gruppe von dem Hof mit Anfängern getroffen haben. Mit dem Leiter, dem Mann von Mariana habe ich dann das Pferd getauscht. Dieses Pferd hat mit nicht so gut gefallen, da es ziemlich faul war und leicht gebuckelt hat, wobei das fast nicht erwähnens wert ist. Es war ein brauner dessen Namen übersetzt Salami bedeutet=) Das fand ich irgendwie süß=D
    Da ich jedoch nicht immer geschafft habe ihn im Galopp zu halten und teilweise dann auch weit zurück fiel, hat mit Alex angeboten nochmal die Pferde zu tauschen, ich durfte dann seins reiten und er hat meins übernommen.
    Mit Herkules kam ich dann wirklich seht gut klar, er war trittsicherer als die anderen beiden Pferde und auch schneller. Man hat überhaupt nichts davon gemerkt dass er ein Hengst ist, ich habe es auch gar nicht gewusst bis ich diesen Text hier gelesen habe=) Als wir ankamen waren alle Pferde verschwitzt haben dann aber auch alle eine abkühlung mit dem Wasserschlauch bekommen.
    Ich muss sagen, die Pferde waren alle sehr gut erzogen, trittsicher und waren weder abgemagert noch zu dick. Mariana und ihre 2 Kinder waren beide sehr nett und aufmerksam, mit ihrem Mann habe ich nicht zu tun gehabt, da er wie Mariana dann auch noch sagte kein Deutsch spricht und eher zurückhaltend ist. Der Stall war gut in Schuss, mit großen Boxen und breiter Stallgasse. Auch die Ausrüßtung war sehr gut erhalten.
    Ich hoffe ich habe irgendwann nochmal die Chanche einen Ausritt bei diesem Hof zu machen, ich war sehr begeistert und kann diesen Hof nur weiterempfehlen.
    Man, sollte als ängstlicher Reiter jedoch wohl eher die Anfängergruppe aussuchen, da es schon auch mal im wilden Galpopp hoch und runter geht.
    Für mich war es dder beste Tag in den ganzen Ferien und ich kann es kaum erwarten die Pferde mal wieder zu sehen=)

  3. Ok, nicht schlecht die Berichte! Drei Betrachter und Nutzer und zwei Meinungen. Gut soweit, nur möchte ich erwähnen als Pferdeausbilder und Halbblutzüchter u.a. mit dem legendären Hengst Heraldik XX und seinem Sohn High-Tec, das man niemals im Galopp solches Gelände bergab galoppieren sollte (extreme Unfallgefahr , da nützt im schlimmsten Fall auch kein Airbagsattel etwas 🙁 ) desweiteren finde ich es ebenfalls unverantwortlich über eine Verkehrsinsel zu galoppieren (gehts noch ???) , ein Pferd rutscht extrem leicht aus auf Teer/Straße egal ob Barfuß, mit Eisen oder sogar mit Kunststoffgummieisen, mehr als Abenteuerlich. ……aber wie gesagt das geht immer nur so lange gut bis es der erste Schwerverletzte oder sogar Tote gibt. Insofern auch ohne Reithelm dieses reiten ein absolutes NO GO, wobei ein Reithelm sowieso auch nur bedingt schützt!!! Trotzdem wünsche ich euch allen viel Spaß bei dem Sport und vielleicht sehen wir uns mal in BC durch Flüsse, Wälder und endlose traumhafte Gebiete reiten mit einem Quader-Horse die es dort auf den Ranchs gibt. Alles Liebe Mike 🙂

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