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Achtung giftig für Pferde: Jakobs-Kreuzkraut oder auch Jakobs-Greiskraut

13. August 2009 by Elke 1 Kommentar

Bereits 140 Gramm sind für Pferde tödlich!! Auch bekannt unter Jakobs-Greiskraut, Spinnenkraut, Krötenkraut und Zehrkraut. Jetzt im Juli und August wird man mit Sicherheit das Kraut auf Wiesen, Waldrändern und Straßenborden finden. Doch obwohl diese Pflanze so giftig ist, ist sie leider vielen noch zu unbekannt. Zeit, um aufzuklären!

In Großbritannien, Irland und der Schweiz ist das Jakobs-Kreuzkraut meldepflichtig!

Es sieht schön aus – das leuchtend gelbe Kraut, das jetzt auf vielen Weiden blüht. Es wird am Anfang auch gern mit Löwenzahn verwechselt. Es ähnelt der Kamille, nur sind ihre Blüten nicht weiß sondern gelb und es riecht leicht süßlich. Jedoch ist es keinesfalls süß: es ist so gefährlich, dass es in Großbritannien, Irland und der Schweiz meldepflichtig ist!

Weil in diesem Jahr der April recht heiß und trocken  war gab es optimale Bedingungen  für das Kraut und es konnte sich prächtig entwickeln. Die junge Pflanze und die Blüten weisen jedoch einen hohen Giftigkeitsgrad auf. Für eine tödliche Dosis reichen schon 140 Gramm für Pferde aus. Besonders von jungen und unerfahrenen Pferden wird das Kraut gefressen, ansonsten leitet der natürliche Instinkt des Pferdes um das Kraut herum.

Wenn man bedenkt, dass ein Pferd ca. 30 Kilo Frischfutter und etwa 7 Kilo Heu am Tag frisst, kann so schnell eine Menge an Giftstoffen aufgenommen werden, welche für das Pferd gesundheitsgefährdend sind, sollte die Wiese stark von Kreuzkraut bewachsen sein. Besonders giftig sind die jungen Blattrosetten die unauffällig in der Wiese stehen. Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn der Pferdehalter auf diesen Flächen Heu macht.

Zwar verliert sich der abschreckende Geruch des Kreuzkrautes im trockenen Zustand, der Alkaloidgehalt jedoch bleibt bestehen. Dadurch besteht die Gefahr, dass mit dem Heu auch das giftige Kraut in nicht ungefährlichen Mengen aufgenommen werden kann.

Alle Teile des Kreuzkrautes sind giftig!

Da alle Teile des Kreuzkrautes die giftigen leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide enthalten, wird es natürlich von Landwirten und Pferdehaltern nicht gern gesehen. Diese Alkaloide bleiben bei Konservierung im Heu oder der Silage voll wirksam. Auch schon kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine Vergiftung der Leber auch über Jahre möglich ist und damit das Pferd schwere und langjährige Schäden mit sich trägt. Das Kraut kann bei Wiederkäuern und insbesondere bei Pferden längerfristig zu ernsthaften Erkrankungen bis hin zum Tod führen.
Früher wurde das Jakobs-Kreuzkraut als Heilpflanze benutzt, durch die neuen Erkenntnisse jedoch ist dies heute gänzlich ausgeschlossen.

Vorbeugung

Um der Verbreitung des Jakobskrauts dominant entgegen zu wirken hilft größtenteils Ausstecken. Ansonsten erschwert auch viel Mähen vor der Blütezeit das Wachstum und vor allem die Samenbildung der Pflanze. Damit die Pflanze auch nicht von Stilllegungsflächen auf die Pferdeweiden übersiedelt, müssen diese so früh wie möglich (1. Juni) gemulcht werden. Sobald kahle Stellen auf der Weide entstehen, sollte schnellst möglich nachgesät werden: Hierdurch wird der giftigen Pflanze der Raum zum Wachsen und damit zur Ausbreitung genommen. Auch eine Nachmahd kann den Giftpflanzen den Gar aus machen. Im äußersten Fall müssen auch chemische Mittel eingesetzt werden.

Kurzinfos zum Jakobskraut

  • Verbreitung: Wiesen, Gärten, sonnige Hänge, Wald- und Wegränder
  • Beschreibung: 30 – 100 cm hohe Pflanze
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Blätter: rechtwinklig abstehend, fiederteilig
  • Blüten: Zungen- und Röhrenblüten, 15 bis 20 mm breite Körbchen
  • Giftige Teile: die gesamte Pflanze, die Blüten weisen die höchste Konzentration an Alkaloiden auf, junge Pflanzen sind am giftigsten
  • Gefährlichkeit: äußerst giftig, auch in Heu und Silage
  • Wirkung: steigernde Schädigung der Leber
  • Symptome: Appetitlosigkeit, Taumeln, Dummkoller, blutiger Durchfall, häufiges Gähnen, Unruhe, Blindheit, Kopfpressen, Nervenschädigung, Leberschädigung, hepatisches Koma
  • Therapie: Bei chronischer Vergiftung wenig Heilchancen, bei akuten Fällen ist eine Behandlung aussichtslos, die Tiere verenden manchmal erst nach mehreren Monaten.

Beim Verband für Landschaftspflege kann man sich eine Broschüre zu diesem Thema  kostenlos bestellen: Jakobs-Kreuzkraut – Meiden, Dulden, Bekämpfen
www.landschaftspflegeverband.de unter Publikationen – Broschüren/Bücher

Surftipps:

  •  Giftpflanzen für Pferde
  • Fuchskreuzkraut – Ursache für Tiervergiftungen (Seneziose) 

Kategorie: Giftpflanzen und -pilze, Pferdehaltung und Pferdefütterung, Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Robert Belan meint

    29. Juni 2016 um 07:53

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    da mir die Pflanze gefiel, habe ich einen Strauß gepflückt. Der Duft der Blüten, erinnert an Honig.
    Nirgends fand ich einen Hinweis auf den Geruch der Blüten !
    Können Sie mir helfen ?

    Mit freundlichem Gruß
    Robert Belan

    Antworten

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