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Parasitenbefall bei Pferden

11. Mai 2004 by Elke 3 Comments

Da Pferde viel vom Boden essen und vor allem Wiesen voll von Maden und Parasiten sind, ist es besonders wichtig, genaustens über Parasiten Bescheid zu wissen.

Pferde sind von folgenden Wurmbefall gefährdet:

Rundwürmer, die auch Nematoden genannt werden, Bandwürmer (Cestoden) und Insektenmaden, wie etwa die Maden der Dasselfliege.

Im einzelnen sind das bei den Bandwürmern die Spulwürmer, Pfriemenschwänze, Lungenwürmer, Zwergfadenwürmer, Magenfadenwürmer, Rollschwänze und Mikrofilarien, die beiden letzteren haben Zwischenwirte. Von der Magendassel wird das Pferd am meisten befallen.

Kleine Palisadenwürmer

Von diesen Strongyliden gibt es ca. 40 Arten. Sie sind 0,5 bis 2,5 cm lang. Diese Würmer halten sich vorwiegend im Dickdarm auf. Dort legen die erwachsenen weiblichen Würmer Eier, die mit den Ausscheidungen auf die Weide fallen. In dem Kot entwickeln sich aus den Eiern in bis zu 15 Tagen Larven. Diese werden dann vom Pferd mit dem Gras wieder aufgenommen und bohren sich dann in die Wand des Dickdarms, wo sie sich nach 6 Wochen zu fertigen Würmern entwickeln und in den Darm zurückkriechen. Nur Pferde die auf der Weide grasen sind also von diesen Parasiten gefährdet. Während der Entwicklungsphase in der Darmwand sind die Larven nur schwer zu bekämpfen, da die meisten Präparate nur die Würmer im Darm bekämpfen, die Larven aber nicht angegriffen werden, sich entwickeln können und in den Darm wandern. Nur mit einem Medikament, das auch die Larven in der Darmwand angreift ist eine erfolgreiche Behandlung möglich. Koliken, Durchfall und Abmagerung sind die Anzeichen von Stromgylidenbefall.

Beonders auf der Weide lauern viele Parasiten, die beim Weiden aufgenommen werden können.

Große Palisadenwürmer

Dieser große Strongylid wird 2 bis 5 cm lang. Die Entwicklung der Larven ist ähnlich dem der kleinen Palisadenwürmer, nur das die Larven die Darmwand durchbohren und in kleinen Blutgefäßen gegen den Blutstrom einwandern und sich bis zu vier Monate an der Gefäßwand eines größeren Blutgefäßes festsetzen, sich vom Blutstrom zum Darm zurücktragen lassen und sich in die Darmwand einbohren. Nach einigen Wochen wandern sie in den Darm, wo sie einige Monate leben und Eier legen. Durch die Art der Wanderung kann der Wurm Gefäßwände schädigen und Thromben verursachen, welche Durchblutungsstörungen, Koliken und intermittierendes Hinken auslöst. In dieser Krankheitsphase ist eine erfolgreiche Behandlung nicht mehr möglich.

Weitere Krankheitssymptome sind Durchfall, Abmagerung, struppiges Haarkleid, Fressunlust, Blutarmut und bei Fohlen auch Fieber und Abgeschlagenheit.

Spulwürmer

Diese, unter dem wissenschaftlichen Namen Askariden bekannte Gruppe der Spulwürmer wird sehr lang. Der Parascaris equorum, ein wichtiger Vertreter der Spulwürmer wird bis zu 50 cm lang.

Durch Ausscheidung der Eier von den erwachsenen Würmern im Darm des Pferdes wird der Entwicklungsprozess in Gang gesetzt. Die Eier können mehrere Jahre im Darm überleben. Ein erwachsener Spulwurm kann mehrere hunderttausend Eier am Tag produzieren. Die Eier schlüpfen im Dünndarm von wo die Larven in die Leber wandern und nach einer Woche Pause weiter mit dem Blut zur Lunge gelangen. Dort halten sie sich bis zu zwei Wochen auf und wandern über die Bronchien und die Luftröhre in den Rachen. Danach kriechen die Larven über die Speiseröhre zurück in den Darm, wo sie dann zu geschlechtsreifen Würmern heranwachsen. Diese Entwicklungsphase dauert ca. 16 Wochen. Durch den Befall der Parasiten werden die Darmwände, die und die Lunge beschädigt, letzteres teilweise zerstört. Während der Larvenwanderung sind Wurmkuren nicht möglich. Auch Kotproben geben keinen Hinweis auf einen Befall. Spulwurmeier können sich überall in der Umgebung des Pferdes aufhalten. Das Tier kann also bei nicht konsequenter Entwurmungsbehandlung immer wieder befallen werden.

Die Krankheitssymptome sind Atemnot, Husten, Appetitlosigkeit, Durchfall, Lustlosigkeit, Entwicklungsstörungen, glanzloses Haarkleid, Koliken, Dünndarmverschluss, Darmriss.

Pfriemenschwänze

Diese etwa 10 cm langen Würmer haben eine Entwicklungsdauer von ca. 4 Monaten. Die Würmer halten sich im Darm auf. Zur Eiablage wird dieser von den weiblichen Würmern Richtung Afteröffnung verlassen, dort legen diese dann die Eier schnurförmig in Paketen zu beiden Seiten der Afteröffung ab. Man sollte die Öffnung bei Befall mit einem Schwamm oder Wegwerfhandtücher reinigen.

Zwergfadenwürmer

Dieser Parasit ist nur für Fohlen lebensgefährlich. Die Entwicklung des 1 cm langen Wurmes dauert bis zu 2 Wochen. Der Wurm wird über die Muttermilch auf das Fohlen übertragen. Die ersten 7 Lebenswochen sind für das Fohlen also gefährlich, da das Immunsystem noch nicht belastbar ist. Erst nach ein paar Monaten kann das Immunsystem einen Befall durch die Würmer aufhalten.

Durchfall, Dünndarmentzündungen und Schädigungen an der Lunge sind die Symptome die der Wurm bei noch säugenden Fohlen auslöst.

Magendasseln

Die Magendassel ist ein Insekt, dessen Larve für das Pferd gesundheitsschädlich ist. Besonders von Dezember bis März ist der Befall am größten. Die Behandlung ist deshalb Ende November bis Mitte Dezember durchzuführen und möglichst zu wiederholen. Die Dasselfliege legt von Juli bis September ihre Eier an den Beinen der Pferde ab. Da die am Fell klebenden Eier dem Pferd stören, leckt es an der befallenen Stelle und nimmt die Eier auf, die so in den Magen gelangen, wo sich daraus die Larven entwickeln. Mit einem Trimmesser für Hunde können die Eier von den Pferdebeinen entfernt werden.

Die Krankheitssymptome sind Leistungsabfall, Koliken und Blutarmut. Die Symptome eines Parasitenbefalls ähneln denen einer allergischen Reaktion. Nur durch eine exakte Diagnose durch den Tierarzt kann die richtige Behandlung eingeleitet werden.

Um einen Parasitenbefall zu vermeiden, muss regelmäßig eine Wurmkur gemacht werden. Alle Inforamtionen rund um die Wurmkur finden Sie hier.

—alle Angaben ohne Gewähr—

Surftipps:

  • Stroh, Späne & Co: Die richtige Einstreu für Ihr Pferd
  • Johanniskraut – Schöne Blüten aber giftig
  • Bittersüß – schmeckt bittersüß und ist doch bitter giftig
  • Jakobs-Kreuzkraut: Stark giftig und eine akute Bedrohung für Pferde

 

Filed Under: Pferdekrankheiten - Erste Hilfe - Gesundheit

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